11. IMPULS: Barcamp
Verbands­kommuni­kation und -marketing

Am Donnerstag, 16. November 2023, fand die IMPULS-Veranstaltung zum zweiten Mal als Barcamp statt. Das Thema war Verbandskommunikation und -marketing. Vorab gab es eine Keynote zur KI. Dabei haben die Teilnehmenden ihre aktuellen Gedanken und Fragen mitgebracht und sich auf Augenhöhe mit den anderen ausgetauscht. Das Programm entstand direkt vor Ort – mit Inputs und Sessions der Teilnehmenden.

Key Takeaways der Sessions

Lead: Petra Baumberger

  • Trends nutzen, sofern sie für das Erreichen von Zielen relevant sind.
  • Kooperationen suchen und Anspruchsgruppen verstehen.
  • KI ist kein Trend, sondern eine Entwicklung.
  • Rasch ausprobieren und Erfahrungen sammeln.

Lead: Daniel Ducret

  • Bei einem Relaunch Zielgruppen und Bedürfnisse definieren.
  • Sich mit Anbietern und Partnerverbänden austauschen.
  • KI löst nicht alles: kritisch hinterfragen, auch in Bezug auf Ressourcen.
  • Bedürfnisorientierte Lösungen finden (CMS).
  • Unterhaltskosten im Vorfeld anschauen.

Lead: Flavio Steiger

  • Die Teilnehmenden werden sich regelmässig treffen und einen Gruppenchat erstellen, der dem Informationsaustausch dient. Der Fokus richtet sich auf Marketing und Kommunikation.
  • Ein Tag der Verbände ist im Entstehen.

Lead: Noemi Muñoz / Fabio Pacozzi

  • Nutzen vermitteln.
  • Mitglieder aktiv pflegen und binden.
  • Ausgetretene Mitglieder zurückgewinnen.

Lead: Andrés Stamberger

  • Auf Partner mit Mehrwert (inhaltlich und monetär) fokussieren.
  • Synergien mit weiteren Verbänden/Firmen suchen.
  • Ein hoher Grad an Professionalität im Sponsoring (Verträge, Personal) ist unabdingbar.
  • Emotionalität hineinbringen.
  • Direkte und persönliche Beziehungen aufbauen und pflegen.

Lead: Daniel Ducret

  • Community-Management gehört (im Idealfall) zum Social-Media-Auftritt.
  • Das Festlegen von Strategie und Zielen bildet den Startpunkt; die reine Follower-Zahl ist tendenziell ein schlechtes Ziel.

Lead: Oliver Kuhn

Benefits von KI

  • Iterativer Prozess: Feedback von ChatGPT abholen.
  • Geschwindigkeit
  • Fleissarbeit: 80% kann von KI gemacht werden.

Probleme

  • Wie sich weiterbilden?
  • Toolwahl
  • Qualität
  • Kosten

Welche Tools werden genutzt?

  • Captions für die automatische Untertitelung bei Videos (auch in Mundart)
  • ChatGPT als Assistent
  • ChatGPT-Plug-ins
  • Canva für Bilder und Infografiken
  • Runway für Videos
  • Storykit zum Animieren von Bildern oder Text
  • Thome für Präsentationen
  • ChatGPT PDF zum Zusammenfassen von Texten
  • DeepL Write (kann besser sein als ChatGPT)
  • Jasper (bedienfreundlicher als ChatGPT)
  • Synthesis zum Umsetzen von Erklärvideos
  • Hey GenZ zum Erstellen eines persönlichen Avatars mittels Audiosamples

Wo wäre Potenzial?

  • Erklärvideos
  • Flyer (Inhalte, evtl. Layout)
  • Poster
  • Webdesign
  • Bilder

Weiterbildung

  • MAZ: KI-Content-Creation
  • Lernplattformen: Domestika, Udemy, Skillshare
  • Videokurse: David Blum

Lead: Michael Spahr

  • Keine Angst haben, Chancen sehen, ausprobieren.
  • Unterstützung durch KI nutzen.
  • Mitglieder mitnehmen.
  • Weiterbildung fördern und ermutigen.
  • Das Thema KI niederschwellig anbieten.

Lead: Melanie Noser

  • Faktor Zeit berücksichtigen.
  • Anforderungen ermitteln.
  • Rückendeckung des Managements einfordern.

Impressionen

FAQ Barcamp

Ein Barcamp ist keine klassische Konferenz. Es gibt kein vorher festgelegtes Programm und keine Rednerinnen und Redner. Bei einem Barcamp stehen die Teilnehmenden im Mittelpunkt. Sie bringen ihre aktuellen Themen und Fragen mit und tauschen sich dazu aus.

Wir diskutieren Aspekte, die uns momentan interessieren und beschäftigen. Wir sprechen über unsere Erfahrungen und tauschen Wissen aus.

Jede und jeder kann etwas Wertvolles beitragen, unabhängig von der Ausbildung, der Erfahrung oder davon, was auf der Visitenkarte steht. Ganz allgemein gilt: aktiv sein!

Um eine Session anzubieten, reicht es aus, eine Thematik oder eine Frage zu formulieren, zu der man sich mit anderen austauschen möchte. Man stellt sein Thema zu Beginn im Plenum vor und führt dann die Session durch.

Ein Barcamp besteht aus zwei Teilen: der Definition der Sessions (nach Vorschlägen aus dem Plenum) und der Durchführung der Sessions (durch die Teilnehmenden selbst).

Definition der Sessions

  • Die Teilnehmenden schlagen Diskussionsthemen vor.
  • Das Plenum gibt mit Handzeichen Interesse bekannt – das hilft bei der Raumeinteilung (viel Interesse = grosser Raum).
  • Die Sessions werden geplant und auf die Räume verteilt. Jetzt können sich alle Teilnehmenden ihren eigenen Konferenzplan erstellen.

Durchführung der Sessions

  • Die Sessions werden von den Teilnehmenden selbst durchgeführt. 
  • Es benötigt keine Vorbereitung oder Slides.
  • Es finden jeweils mehrere Sessions parallel statt.
  • Nach 45 Minuten startet die nächste Runde mit neuen parallel laufenden Sessions.

Die wichtigsten Regeln

#1 Kollegiales Du
Zuerst vielleicht ungewohnt, dann ganz normal: Wir duzen uns im Barcamp. Alle Gespräche, Diskussionen und Talks finden auf Augenhöhe statt.

#2 Du entscheidest, welche Sessions stattfinden
Bringe deine Themen mit, und biete Sessions an. Nur Sessions, die von Teilnehmenden vorgeschlagen werden, finden statt. Das Programm wird vor Ort erstellt. Alle sollen sich beteiligen und mitmachen.

#3 Ablauf
Session im Plenum vorstellen, Interesse signalisieren, entstandenen Sessionplan studieren, persönliche Sessions wählen, loslegen.

#4 Sessionvorschläge
Alle Sessionvorschläge werden im Plenum vorgestellt. Dann signalisieren die Teilnehmenden ihr Interesse. Dies dient vor allem der Raumeinteilung. Eine Session findet statt, wenn sie mindestens zwei Personen interessiert (und genügend Räume vorhanden sind). Formuliere deinen Sessionvorschlag kurz und präzise, damit die anderen Teilnehmenden wissen, was sie erwartet.

#5 Aufgaben der Sessionanbietenden
Die Sessionanbietenden kümmern sich darum, dass alle, die zur Session gekommen sind, sich wohlfühlen und etwas beitragen können. Sie achten auch auf das Einhalten der Zeit (45 Minuten pro Session). Um die Dokumentation der Session kümmern sich Stämpfli-Mitarbeitende im Raum. Sie unterstützen auch bei Fragen.

#6 Das Gesetz der zwei Beine
Beim Barcamp herrscht das Prinzip der offenen Tür: Wenn du merkst, dass eine andere Session passender wäre, kannst du eine laufende Session verlassen (ausser du hast die Session vorgeschlagen). Nach 45 Minuten ist jede Session vorbei.

Kontakt

Mehr erfahren? Sehr gerne. Sprechen Sie mit uns.

Andi Huggel

Andi Huggel

Leiter Verbandskommunikation