10. IMPULS: Barcamp
Social Media
Am Donnerstag, 15. Juni 2023, fand die IMPULS-Veranstaltung zum Thema Social Media statt. Zum ersten Mal im Format eines Barcamps. Dabei haben Sie Ihre aktuellen Gedanken und Fragen rund um Verbände und Social Media mitgebracht und sich auf Augenhöhe mit den anderen Teilnehmenden ausgetauscht. Das Programm entstand direkt vor Ort – mit Ihren Inputs und Sessions.
Barcamp Social Media
Welche Stolpersteine gibt es im Umgang mit Social Media? Welche Lösungen haben Sie bereits gefunden, die Sie teilen können? Was beschäftigt andere Verbände im Zusammenhang mit den sozialen Medien? Beim Barcamp stehen Sie im Zentrum. Sie bringen Ihre aktuellen Herausforderungen mit und finden im Austausch mit anderen Verbandsvertreterinnen und -vertretern neue Lösungen oder mindestens neue Fragen.
Ihr Mehrwert
- Hohe Themenrelevanz
- Austausch auf Augenhöhe
- Vertrauenswürdige Atmosphäre
- Intensiver Wissenstransfer
FAQ Barcamp
Ein Barcamp ist keine klassische Konferenz. Es gibt kein vorher festgelegtes Programm und keine Rednerinnen und Redner. Bei einem Barcamp stehen die Teilnehmenden im Mittelpunkt. Sie bringen ihre aktuellen Themen und Fragen mit und tauschen sich dazu aus.
Wir diskutieren Aspekte, die uns momentan interessieren und beschäftigen. Wir sprechen über unsere Erfahrungen und tauschen Wissen aus.
Jede und jeder kann etwas Wertvolles beitragen, unabhängig von der Ausbildung, der Erfahrung oder davon, was auf der Visitenkarte steht. Ganz allgemein gilt: aktiv sein!
Um eine Session anzubieten, reicht es aus, eine Thematik oder eine Frage zu formulieren, zu der man sich mit anderen austauschen möchte. Man stellt sein Thema zu Beginn im Plenum vor und führt dann die Session durch.
Ein Barcamp besteht aus zwei Teilen: der Definition der Sessions (nach Vorschlägen aus dem Plenum) und der Durchführung der Sessions (durch die Teilnehmenden selbst).
Definition der Sessions
- Die Teilnehmenden schlagen Diskussionsthemen vor.
- Das Plenum gibt mit Handzeichen Interesse bekannt – das hilft bei der Raumeinteilung (viel Interesse = grosser Raum).
- Die Sessions werden geplant und auf die Räume verteilt. Jetzt können sich alle Teilnehmenden ihren eigenen Konferenzplan erstellen.
Durchführung der Sessions
- Die Sessions werden von den Teilnehmenden selbst durchgeführt.
- Es benötigt keine Vorbereitung oder Slides.
- Es finden jeweils mehrere Sessions parallel statt.
- Nach 45 Minuten startet die zweite Runde mit neuen parallel laufenden Sessions.
Die wichtigsten Regeln
#1 Kollegiales Du
Zuerst vielleicht ungewohnt, dann ganz normal: Wir duzen uns im Barcamp. Alle Gespräche, Diskussionen und Talks finden auf Augenhöhe statt.
#2 Du entscheidest, welche Sessions stattfinden
Bringe deine Themen mit und biete Sessions an. Nur Sessions, die von Teilnehmenden vorgeschlagen werden, finden statt. Das Programm wird vor Ort erstellt. Alle sollen sich beteiligen und mitmachen.
#3 Ablauf
Session im Plenum vorstellen, Interesse signalisieren, entstandenen Sessionplan studieren, deine persönlichen Sessions wählen, loslegen.
#4 Sessionvorschläge
Alle Sessionvorschläge werden im Plenum vorgestellt. Dann signalisieren die Teilnehmenden ihr Interesse. Dies dient vor allem der Raumeinteilung. Eine Session findet statt, wenn sie mindestens zwei Personen interessiert (und genügend Räume vorhanden sind). Formuliere deinen Sessionvorschlag kurz und präzise, damit die anderen Teilnehmenden wissen, was sie erwartet.
#5 Aufgaben der Sessionanbietenden
Die Sessionanbietenden kümmern sich darum, dass alle, die zur Session gekommen sind, sich wohlfühlen und etwas beitragen können. Sie achten auch auf das Einhalten der Zeit (40 Min. pro Session). Um die Dokumentation der Session kümmern sich Stämpfli-Mitarbeitende im Raum. Sie unterstützen auch bei Fragen.
#6 Das Gesetz der zwei Beine
Beim Barcamp herrscht das Prinzip der offenen Tür: Wenn du merkst, dass eine andere Session passender wäre, kannst du eine laufende Session verlassen (ausser du hast die Session vorgeschlagen). Nach 40 Min. ist jede Session vorbei.
Key Takeaways der Sessions
Lead: Anne Durrer
- LinkedIn-Segmentierung >300 Follower
- Englisch ist keine Lösung
- Insta vom Bund und von Bundesämtern als Best Practice
Lead: Christian Frischknecht
- Nicht ohne Strategie
- Zielgruppe, lieber 5 relevante als 100 Kröten
- Fachwissen weitergeben, Verband als Experte/Expertin
Lead: Viviane Weber / Thomas Meier
- Testimonials
- Dienstleistung als Potenzial für Storytelling
- Realistisch bleiben aufgrund der Ressourcen = Fokussierung
Lead: Urs Häfliger / Philipp Gasser / Thomas Meier
- 1 Thema/Woche: Kampagne in mehreren Beiträgen
- Funnel: strategische Denkweise
- Externe als Inputgeber: Kampagnen ab und zu mit Agentur umsetzen
Lead: Senta von Dach
- Bei Paid-Kampagnen Kommentare deaktiveren (wegen deutlich mehr Hasskommentaren)
- Blockieren/Verbergen ist okay
- Netiquette festlegen/nutzen (eigene, aber auch die von Meta)
- Strategie festlegen und konsequent verfolgen
Lead: Monika Hirt / Ronja Bächle
- Planung und Ziele
- Fokuszeit für SoMe (Ressourcen!)
- Mitarbeitende miteinbinden
Lead: Viviane Weber
- Personal Brand oder Organisation
- Jede Art von Content möglich (Grenze: zu private Inhalte)
- Privatsphäre: Einstellungen berücksichtigen bzw. prüfen = Reichweite
Lead: Janina Wolfsberger / Urs Häfliger
- Community Management ist aufwendig
- Inhalt und Zielgruppe zuerst definieren, erst dann den Kanal
- Fokus auf relevante Follower statt nur auf eine grosse Anzahl
Lead: Nina Sartori
- Aufklärung über Verwendungszweck sowie Sensibilisierung
- Opt-out-Möglichkeit bieten
- Aufwand vs. Risiko
Lead: Philipp Gasser
- KPI anhand von Zielen definieren und messen
- Nicht blind auf Resultate/Reportings von Drittsoftware vertrauen
- Ohne Reporting keine Social Media
Hier geht es zu den Videos
Social-Media-Live-Umfrage 2019/2023
An den IMPULS-Veranstaltungen 2019 und 2023 haben wir die Teilnehmenden zum Thema Social Media befragt. Ein interessanter Vergleich. So sind zum Beispiel die Herausforderungen die gleichen geblieben. Bei den Kanälen setzt sich anscheinend LinkedIn klar gegen Xing durch.